1. Vorbereitung ist alles
Entscheidest du dich dafür, das Fotoshooting selbst zu übernehmen, überlege dir vorher genau, welchen Output du dir wünscht. Zudem kann es hilfreich sein, das Equipment schon vorzubereiten und auch der Zeitpunkt spielt eine wichtige Rolle. Fällt das geplante Shooting in die Zeit des Mittagsschlafes, werden weder du noch dein Kind eine große Freude daran haben.
Hast du jedoch einen Termin mit einem*einer Fotograf*in vereinbart, ist es wichtig, dass du deinem Kind davon erzählst. Erkläre, was bei diesem Shooting passiert. Ihr könnt davor auch proben und ein eigenes Fotoshooting daheim veranstalten. So nimmst du deinem Kind die Unsicherheit.
2. Spielsachen mitbringen
Damit das Fotoshooting gut läuft und um die kurze Aufmerksamkeitsspanne des Kindes zu überbrücken, ist es wichtig, dass ihr eure vertrauten Spielsachen mitnehmt. Plant genügend Zeit vor Ort ein, damit dein Kind kurz mit dem liebsten Kuscheltier oder der Gitarre spielen kann. Die Spielsachen lassen auf den Bildern ein Stück „Heimat“ erkennen und können auch zur Dekoration eingesetzt werden.
3. Schaffe eine angenehme Atmosphäre
Dein Kind fühlt sich in einer fremden Umgebung unwohl und braucht sehr viel Zeit, um sich zu akklimatisieren? Frage den Fotografen bzw. die Fotografin, ob er/sie auch bei dir zu Hause das Fotoshooting machen würde. So könnt ihr gemeinsam eine angenehme Atmosphäre für das Kind schaffen.
Ist nur ein Fotoshooting im Studio möglich, hilft es, die eigenen Spielsachen mitzubringen bzw. daheim zu üben.
4. Schraube deine Erwartungen herunter
Dein Kind ist (normalerweise) kein Supermodel, das tagtäglich fotografiert wird. Aus diesem Grund wird es sich auch schwertun, still zu sitzen oder genau jenen Gesichtsausdruck zu machen, den du von ihm erwartest. Einigt euch mit dem Fotografen darauf, auch Momentaufnahmen zu machen – diese ungestellten Bilder können manchmal unglaublich süß sein!
Du kannst auch dein Kind fragen, welche Pose ihm am besten gefallen würde. Beziehe es mit in das Geschehen ein!
5. Eine Belohnung für danach
Ist dein Kind kamerascheu, überleg dir eine kleine Belohnung. ;-) Kippt während des Fotoshootings die Stimmung, brauchst für Zwischendurch eine kleine Bestechungsmöglichkeit. Das Fotoshooting sollte auf jeden Fall belohnt werden – bastelt doch mit den Fotos einen schönen Kalender oder macht zusammen einen coolen Ausflug.
Tipps von Sabine:
Kinder lieben es zu spielen. Und zu naschen. Das dürfen sie beim Fotografieren.
Der kleine Mann geht auf Reisen und braucht natürlich Proviant. Ich lasse die Kinder in Geschichten eintauchen und selbst bestimmen, wo diese hinführen.
Frech sein ist lustig. Auch die Zunge darf man bei mir rausstecken. Wichtig ist, dass sie Spaß haben, und so bekommt man natürliche und ungezwungene Bilder.
Rollenspiele im Kinderzimmer: ich tauche mit den Kindern gerne in ihre Welt ein und sie dürfen für das Foto auch einmal den Kapitän spielen.
Nicht immer ist man in Fotolaune. Das ist ok und darf gezeigt werden. Wichtig ist nicht die Geduld zu verlieren
Prinzessinnen sein darf man auch bei mir. Kinder geben den Ton an!
Stillsitzen ist langweilig. Das geht nur für kurze Zeit. Zwischendurch darf auch gesprungen werden und es kommen lustige Bilder dabei heraus.
Kurze Pausen sind auch immer wichtig und eine Portion Maroni geben Kraft und ungezwungene Situationen.