Aber was sollte man beachten? Und ab wann macht Fasching überhaupt Sinn? 

Die gute Nachricht zuerst – nichts spricht dagegen, sein Baby für Fasching zu verkleiden, vor allem für das Familienfotoalbum. Allerdings sollte man verstehen, dass kleine Kinder Fasching nicht verstehen und leicht überfordert werden können. Von großen Feierlichkeiten sollte man Babys und Kleinkinder daher eher fernhalten. Wer sich selbst kostümiert, sollte sicherstellen, dass das Kind weiß, wer unter der Maske steckt und erklären, dass man sich nur verkleidet hat. 

Auch für größere Kinder, die das Kostümieren schon verstehen, kann Fasching zu einer Überforderung werden. Als Faustregel gilt – eine Party sollte bei der Anzahl der Gäste das Alter des Kindes nicht übersteigen. Ein vierjähriges Kind solle also mit maximal 4 anderen Kindern feiern. 

Die Kostümwahl

Wer Frustration und Tränen vermeiden will, lässt sein Kind das Kostüm früh genug zur Probe tragen, um sicherzustellen, dass es auch passt und bequem ist. Kratzende Perücken und juckende Nähte können nämlich am Faschingsdienstag nicht nur bei den Kleinen für Unruhe sorgen, sondern auch Eltern ins Chaos stürzen, wenn auf die letzte Minute Ersatz gebraucht wird. Tipp: Wenn man ein unbequemes Kostüm hat, kann man eventuell die Lieblingsleggings oder das Lieblingsshirt des Kindes drunter anziehen. So wird es auch bei einem Umzug nicht so schnell kalt. 

Das Kind am besten in die Wahl des Kostüms miteinbauen. So sorgt man dafür, dass es ihm genauso viel Spaß macht wie einem selbst. 

Kleines Augenmerk sollte man auch auf Umhänge oder lange Kleider legen. Kinder sollten trotz des Kostüms noch laufen, krabbeln und toben können. Auch besondere Kleidungsstücke – wie der Lieblingshaarreif umgebaut zu Katzenohren – sollten zu Fasching eher nicht zum Einsatz kommen. Hier eher auf günstige Alternativen zurückgreifen, an denen das eigene Herz nicht hängt. 

Bunt, bunter, am buntesten 

Als Elternteil drückt man zu Fasching am besten beide Augen zu. Dekoration für Kinderpartys sollte zu Fasching bunt sein und Spaß machen. Luftschlangen, Konfetti und Luftballons sorgen für die richtige Stimmung. Für die Unterhaltung sorgen dann Spiele und kleine Wettbewerbe. Auch eine Kinderdisco ist zu Fasching immer eine gute Idee.  

Wer viel tobt und spielt, wird natürlich hungrig. Beim Essen darf es ebenso bunt und abwechslungsreich werden wie beim Rest. Natürlich darf der ein oder andere Krapfen verzehrt werden, aber viele kleine Snacks und Erfrischungsmöglichkeiten, die Zwischendurch und mit den Fingern konsumiert werden können, sorgen dafür, dass keine schlechte Laune aufkommt.