Der Vorteil einer Schwangerschaft im Sommer ist eher ein modischer: es gibt herrlich luftige, weite Kleider, die sogar in dieser Phase des Lebens eine „gute Figur“ machen.
Die Nachteile: der Kreislauf streikt, der ohnehin gut beheizte Körper muss die sommerlichen Temperaturen erstmal wegstecken, nicht selten schwellen die
Beine an und der Alltag wird mit zunehmenden Temperaturen immer beschwerlicher.
Aber keine Sorge, wir haben ein paar „heiße“ Tipps, wie sich das alles ganz wunderbar meistern lässt.
Heißer Tipp Nr. 1:
Wasser mit Geschmack. Du weißt es bestimmt schon, trinken
ist in der Schwangerschaft und insbesondere im Sommer das Um und Auf. Damit das Trinken etwas leichter fällt, kannst du deinem Wasser ein wenig Geschmack beimengen. Halte die Wasserflasche immer griffbereit und mach es dir ab und zu mit einem „Infused Water“ bequem. Fülle dafür einfach dein Lieblingsobst in einen Krug und gieße das ganze mit Wasser auf. Ca. eine halbe Stunde ziehen lassen, ein paar Eiswürfeln dazugeben und fertig ist die perfekte Erfrischung.
Heißer Tipp Nr. 2: Öl und Topfen für schwere Beine. Gegen schwere,
geschwollene Beine hilft eine leichte Massage mit Ölen, die Lavendel, Zypresse, Lemongrass oder Grapefruit enthalten. Bei akuten Beschwerden schaffen
Umschläge mit kühlendem Topfen, vermengt mit ein paar Tropfen Öl, Linderung.
Doch bei Wassereinlagerungen ist immer Vorsicht geboten. Bei Ödemen sollte immer eine Ärztin/ein Arzt hinzugezogen werden, um Schwangerschaftskomplikationen auszuschließen. Vor allem dann, wenn das Ödem mit Schwindel, Bluthochdruck und Kopfschmerzen einhergeht. Sobald du ärztlichen Rat eingeholt hast, und gesundheitlich alles ok ist, kannst du selbst etwas gegen die Wassereinlagerungen unternehmen: So oft wie möglich Beine hochlagern, wohltuendes Öl einmassieren, Wechselduschen mit kühlem Wasser und natürlich
wieder viel trinken und auf leicht verdauliche, vitaminreiche Kost setzen. Zwischendurch kannst du deine Beine auch mit kühlenden Bein- und Venensprays
besprühen.
Heißer Tipp Nr. 3: die richtige Kleidung. Das richtige Material macht den
Unterschied. Trage unbedingt Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Unterwäsche und Kleidung sollen weit sein und nicht einschneiden oder eng am Körper liegen. Hier kommt dir die Sommermode entgegen: wallende Baumwollkleider im angesagten Oversize-Look gibt es schon relativ preisgünstig.
Diese Kleidung kannst du meist auch noch nach der Schwangerschaft tragen. :-)
Heißer Tipp Nr. 4: Siesta. Mach es wie die Südländer.
Wenn möglich, meide die heiße Mittagszeit und nutze die kühleren Morgen- und Abendstunden für Aktivitäten, wie Spaziergänge oder kleine Abkühlungen im Schwimmbad oder See.
Heißer Tipp Nr. 5: dein Bauchgefühl.
Gerade in der Schwangerschaft solltest du noch mehr als sonst innehalten und auf dein Bauchgefühl achten. Du selbst spürst
am besten, wann es Zeit für eine Pause oder eine Erfrischung ist, was dir gut tut und wo du kürzer treten solltest.
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