Der wenig wanderbegeisterte Jüngste der Familie ist besänftigt, als er schon vom Parkplatz aus das Ziel sehen kann. Und das kann sich auch wirklich sehen lassen. Das aufwändig restaurierte Anwesen thront majestätisch über den Weinterrassen. Beeindruckend ist auch die 12 Meter Hohe Zeitgöttin von André Heller, die über die Burg und ihre Weinberge wacht.
Die Skulptur mahnt die Besucher zum Respekt gegenüber der Natur und lädt zur Besinnung ein. Wir entscheiden uns für den Weg über den Burghügel und spazieren bei den Weinstöcken vorbei, bis wir die Burg erreichen. Wer nicht zu Fuß gehen möchte, kann auch den Aufzug nehmen, der direkt zur Burg führt. In den historischen Räumlichkeiten der Burg geht es gleich eindrucksvoll weiter. Die Multimedia-Ausstellung „Zeiträume“ von André Heller begeistert nicht nur die Kinder auf Anhieb. Auch wir sind fasziniert von den tollen Lichteffekten.
Auf einem interaktiven Globus wird spannendes Wissen über den Planeten präsentiert. Die Große kann gar nicht genug davon kriegen. Auch im Kaleidoskop-Raum würden die Kinder am liebsten noch viel länger verweilen. Im kleinen Kino machen wir eine Reise zum Mittelpunkt der Erde und schauen uns zum Schluss auch noch die historische Dauerausstellung an, die über mehrere Etagen aufgebaut ist.
Bei soviel neuen Eindrücken wird man schnell hungrig. Im idyllischen Heurigen- Restaurant am Fuße des Burghügels stärken wir uns bei einer kleinen Jause. Auf der Terrasse des Lokals genießen wir noch einmal die besondere Atmosphäre dieses Ortes und sind dankbar für das großartige Erlebnis. Wir werden uns auf jeden Fall schon bald die Zeit nehmen und wieder hierher kommen.
