Hilfe wir werden Eltern
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Hilfe, wir werden Eltern

Nach der anfänglichen Freude über eine Schwangerschaft kommen bei manchen von uns einige Zweifel auf. Denn Elternsein bedeutet viel Verantwortung und es bringt einige Herausforderungen, die zu bewältigen sind. 


Wir haben daher ein Interview mit einem jungen Ehepaar geführt, das uns all unsere neugierigen Fragen beantwortet hat. 


Sabrina, wie hat dein Ehemann reagiert, als du ihm von deiner Schwangerschaft erzählt hast? 

Er hat sich sehr darüber gefreut. Da wir erst zwei Monate zuvor mit der Babyplanung begonnen haben, war für uns beide der positive Schwangerschaftstest eine freudige Überraschung. 


Was war deine erste Sorge und wie bist du damit umgegangen? 

Dadurch, dass ich noch nicht allzu lange bei dem Unternehmen beschäftigt bin, hatte ich natürlich ein wenig Panik vor der Reaktion meiner Chefitäten. Da ich zudem nicht wusste, wann ich es meinem Arbeitgeber mitteilen muss, habe ich mich online darüber informiert. Dabei bin ich auf die Seite der Arbeiterkammer gestoßen, die regelmäßig das Elternfrühstück veranstaltet. Das war wirklich hilfreich, denn eine Juristin und eine Dame der GKK haben sich wirklich viel Zeit genommen und all unsere Fragen beantwortet. 


Thomas, welche Zeit war bis jetzt für dich am einprägsamsten? 

Für mich waren vor allem die ersten Wochen schwierig. Denn Sabrina litt leider ständig an Übelkeit und war abends dementsprechend schlapp. Ich versuchte daher mein Bestes zu geben und sie in allen Belangen zu unterstützen. Dazu gehörte auch, dass ich nun den Haushalt schmiss und einkaufen ging. Manchmal durfte ich auch die ein oder andere Gefühlsschwankung miterleben, die waren jedoch Gott sei Dank nicht so schlimm, wie es Dr. Google prophezeit hatte.


Welchen Rat möchtest du den anderen Männern oder nicht schwangeren Partner*innen mit auf den Weg geben? 

Deine Frau trägt euer Kind aus – unterstützt sie daher, wo ihr nur könnt. Geht nicht davon aus, dass eure Frau alles alleine schafft! Erkundigt euch nach den nächsten Arztterminen, recherchiert, welche Lebensmittel Schwangere nicht essen dürfen und zeigt eure Bereitschaft, das Kinderzimmer gemeinsam einzurichten. Sie wird auch dafür sehr dankbar sein! 


Ein kleiner Tipp am Rande: Stellt euch bitte darauf ein, dass vor allem zu Beginn der Schwangerschaft der Sex nun ein wenig nach hintenangestellt wird. Nach dem 2. Trimester geht es normalerweise jedoch wieder bergauf! Redet offen darüber und schafft Verständnis füreinander, auch wenn es manchmal schwierig sein kann. 

 

Sabrina, welche Veränderungen haben sich bis jetzt bei euch ergeben? 

Natürlich haben wir uns sofort um eine größere Wohnung gekümmert. Da der Immobilienmarkt derzeit leider sehr wenig hergibt, haben wir nun insgesamt 4 Monate gesucht. Und eines kann ich euch verraten: Ein Umzug als Schwangere ist kein Honigschlecken! Ihr werdet für jede Hilfe dankbar sein, die ihr bekommt. Zudem kommt der finanzielle Aspekt hinzu: Man muss sich gleich von Anfang an bewusst sein, dass man in der Karenzzeit vom Partner finanziell abhängig ist und diesen Gedanken daher auch in die Wohnungssituation miteinfließen lassen. 


Mutter-Kind-Pass, Arztbesuche & Co.: Wie informierst du dich darüber? 

Ich habe das Glück, dass eine Freundin von mir schon schwanger war. Daher habe ich sie mit meinen Fragen durchlöchert. Über Lalanana habe ich sehr viele wertvolle Tipps von Experten bekommen und ich finde hier immer wieder ganz tolle Artikel zu den verschiedensten Themen. Man kann sich aber auch immer an den Gynäkologen bzw. an die Gynäkoklogin wenden. Wichtig ist, dass die Termine während den vorgegebenen Schwangerschaftswochen eingehalten werden, da man ansonsten kein Kinderbetreuungsgeld erhält. 


Lalanana wird uns nach der Schwangerschaft und in der darauffolgenden Zeit eine große Hilfe sein.


Nicht nur für uns, als werdende Eltern, sondern auch für Omas, Opas, Tanten, Onkel und viele mehr.