Den natürlichen Bewegungsdrang fördern
Ich bin zwar selbst keine Mama, aber eine umso begeisterte Tante und quasi „Stiefmama“ (obwohl ich mich selber nie so nennen würde, aber mein Lebensgefährte hat Kinder aus der vorigen Beziehung). Naja, und selbst bin ich ja auch mal Kind gewesen - teils sogar heute noch...
Was ich in meinen Leben gelernt und mitgenommen habe ist, dass man alles im Kindesalter Gelernte, speziell in sport- licher Hinsicht, im Leben immer abrufen kann. Als Kind erlernt man Bewegungen viel leichter, weil Kinder weniger über Abläufe nachdenken, furchtloser sind und natürlich viel beweglicher sind.
Daher ist es auch einfach die Grundtechnik zu erlernen und somit eine Basis fürs Leben zu schaffen. Es ist wie beim Radfahren: Wenn man es einmal gelernt hat, kann man es ein Leben lang.
Bei mir sind die besten Beispiele Tennis und Einradfahren. Auch wenn ich es nach meinem Karriere-Ende über Jahre nicht mehr gemacht habe, es funktioniert trotzdem. Darum finde ich es ganz wichtig, dass Eltern das auch zulassen. Die Furcht, was alles passieren könnte, sollte man unbedingt beiseite legen und den natürlichen Bewegungs- drang, Lernwille und Eifer zulassen und unterstützen.
Es zahlt sich allemal aus.
Und wenn auch mal Stürze passieren, ist das auch ok. Ich finde das sogar sehr wichtig, weil stürzen muss auch ge- lernt sein! Wer richtig stürzen lernt, wird sich viel weniger verletzen und wie wir alle wissen: Kinder tun sich so und so nicht so schnell weh, weil sie viel beweglicher sind und die Knochen noch weicher sind.
Darum, auf zu neuen „Ufern“ - viele Sportarten ausprobieren und erlernen, ganz nach dem Motto: „Was gelernt ist, ist gelernt“.